Multistrada.eu - DAS Ducati Multistrada-Forum

DUCATI MULTISTRADA => Multistrada - Allgemein => Thema gestartet von: BladeRunner am Dezember 27, 2017, 12:45:15 Nachmittag

Titel: Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: BladeRunner am Dezember 27, 2017, 12:45:15 Nachmittag
Hallo miteinander,

nachdem ich hier schon seit mehreren Jahren hier im Forum mitlese und mal wieder der Kauf eines neues Motorrades ansteht, ist es jetzt mal Zeit für meinen ersten Post :D

Eigentlich war die Multi schon immer mein Traummotorrad. In den letzten Jahren habe ich aber letztendlich immer von dem Kauf abgesehen - die älteren Modelle waren zwar noch deutlich sportlicher und emotionaler, aber da ich von meinem Wohnort immer eine längere Anreise in die Berge habe, brauche ich etwas, was absolut langstreckentauglich ist. Daher ist es vor 4 Jahren dann doch eine 1190 Adventure geworden.
Vor zwei Jahren sollte sie dann eigentlich durch eine MTS DVT abgelöst werden. Die 2015er DVT mag für den Puristen natürlich zu weichgekocht sein, mir persönlich kommt kommt die gesteigerte Langstreckentauglichkeit aber sehr entgegen. Leider hätte das krasse Drehmomentloch einen großen Rückschritt im Vergleich zur KTM bedeutet, daher habe ich die Kaufentscheidung ersteinmal aufgeschoben.

Nun war ich letzte Woche beim Ducati Händler und bin die 1260 gefahren. Da sie fast neu war und das Wetter nicht viel hergegeben habe, konnte ich Sie natürlich nicht bis an ihre Grenzen bewegen. Der erste Eindruck war aber sehr positiv und wie erhofft, wurde das unsägliche Drehmomentloch mit reichlich Nm "zugeschüttet". In den Gängen 1-4 kann man bei gut 2000 Umdrehungen fahren. Im Stop and Go kann man sogar einfach nur die Kupplung kommen lassen, ohne dass man mit Gas unterstützen muss. Das klappt schonmal besser als bei der KTM 1290 Adventure! Leider ist der erste Gang (so wie die restlichen) sehr lang übersetzt, so dass man die Kupplung doch sehr lang schleifen lassen muss. Anscheinend ändert aber eh so gut wie jeder früher oder später die Übersetzung um...
Ab 3500 Touren steigt das Drehmoment rapide an - es kommt einem fast wie ein Turbo vor, es ist aber bei weitem nicht so schlimm wie bspw. damals bei der Honda VFR1200. Trotzdem ist der Leistungsanstieg bei der 1290er definitiv linearer. Mit einem 42er Blatt dürfte die Multi dieser aber hier davon fahren.

Von der Ergonomie, Verarbeitung und Sound her entspricht die Multi eigentlich genau dem, was ich eigentlich immer haben wollte und ein bisschen auch bei KTM vermisst habe.

Nun war ich innerlich schon fast mit der Kaufentscheidung durch, da lese ich, dass anscheinend Schräglagenfreiheit quasi traditionell eine der großen Schwachpunkte der Multi sind. Das ist für mich - gerade bei dem Fahrzeugpreis - ein absolutes No-go. Bei der KTM habe ich da mit den alten Touring-Koffern und der werksseitigen Einstellung des Hauptständers auch schon zu kämpfen gehabt, das möchte ich mir auf keinen Fall erneut antun.

Daher hoffe ich, dass ihr mir bei ein paar Fragen weiterhelfen könnt:

1) Ab 2015 hat die Multi ja fast 2cm mehr Bodenfreiheit bekommen und Ducati hat mit einer Schräglagenfreiheit von 47° geworben. Haben die neuen Modelle jetzt tatsächlich keine Probleme mehr damit? Habe in diesem und anderen Forum dazu gesucht, bin aber nicht wirklich schlau geworden. Mir scheint, dass die Probleme bei den alten Modellen häufiger auftreten, aber ich habe noch keine definitive Aussage dazu von Leuten gelesen, die beide gefahren sind

2) Da ich gerne zelte und längere Touren mache kommt für mich eigentlich nur das Alu Koffer Set in Frage. Daher war ich ziemlich froh, dass die 1260 jetzt auch mit den originalen Alu Koffern der Enduro kompatibel ist, welche ja verhältnismäßig schmal (102cm) sind und ziemlich groß sind. Da die "normale" aber niedriger ist als die Enduro habe ich nun aber bedenken, dass diese Koffer wiederum in Schräglage aufsetzen. Hat vielleicht jemand Erfahrung mit den originalen an der 950 oder auch mit den Touratech Koffern und kann sagen, ob diese in den Kurven aufsetzen?

 3) Bereits der Seriensitz schien mit sehr fest und langstreckentauglich zu sein. Es gibt zwar einen Komfort sitz, dieser scheint aber nicht höher zu sein, sondern hat laut Händler in erster Linie einen anderen Winkel, der das Becken nach vorne kippen soll. Wie schaut's bei den Langstreckenfahrern unter euch aus, hat die Sitzbank Iron Butt potential oder muss hier definitiv was neues her? Die Frage ist zwar recht individuell, aber bei der KTM ist sich eigentlich jeder einig, dass man auf der standard Sitzbank kaum eine Tagesetappe überlebt...

Viele Dank schonmal für eure Antworten!
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Kawu am Dezember 27, 2017, 01:15:11 Nachmittag
Moin,

erstmal willkommen im Forum (dann auch in Schreibform ;D).
bzgl. der 1190 @ kann ich nachvollziehen, was du meinst bzgl. Ergonomie und Sound. Deshalb hatte ich mich letztendlich für die 1200er DVT entschieden. Zu deinen Fragen:

1) Schräglagenfreiheit ist natürlich schon in gewissen Abhängigkeit von deinem Gewicht. Ich selbst bringe mit Montur ~90kg auf die Waage und hatte selbst bei Fahrtrainings mit sehr gutem Asphalt keine Problem (wohlgemerkt habe ich die Vorspannung vom Federbein aus Max. stehen). Habe hier auch schon Gegenteiliges gehört. Im alten CB1000R-Forum gab es ganz viele die sich über mangelnde Schräglagenfreiheit beklagt hatten, wogen dann aber auch 120kg+, wodurch die CB schon beim Aussitzen wie ein Hängebauchschwein aussah.  :o
--> Also: Ehrliche (Nachfeiertags)Gewichtsangabe und es wird sicherlich jemand hier mit der gleichen Statur etwas dazu sagen können  :P
2) Kann ich leider nicht viel zu sagen, da ich bisher keinen gesehen habe, der die Alukoffer auf der normalen 1200er montiert hat.
3) Die Sitzbank der DVT ist für meinen Geschmack ein wenig zu weit nach hinten abfallend, was ich mit der oben erwähnten erhöhten Vorspannung etwas korrigiert bekommen habe, sprich Heck angehoben. Auf Strecken >300km könnte sie dennoch besser sein. Für die 1260er hat es da wohl Änderungen gegeben, wozu dann noch nicht viele etwas sagen können.
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Ölbohrer am Dezember 27, 2017, 04:55:52 Nachmittag
Moin,
mein Händler hat mir gesagt, dass die Komfortsitzbank 2,5 bis 3 cm höher ist.
Habe sie mir deshalb auch zur 1260 mitbestellt. 😀
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Klausi am Dezember 27, 2017, 05:08:11 Nachmittag
Die Koffer der Multi Enduro benötigen aber extra Halter aus Rohrgelecht, das sind TouratechKoffer o.ä., müssen die Spezialisten hier beantworten!

Wie sollen die an die Otto-Normalverbraucher-Multistrada passen ?

Wenn, das ginge das nur mit dem Rohrhalter, oder ?

Bist Du Dir ganz sicher, dass Du mit Deinen Ansprüchen eine völlig neu konstruierte Ducati kaufen willst? Ein Erstserienmodell?

Gruß, Klausi !
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: pausenclown am Dezember 27, 2017, 05:16:55 Nachmittag
Die Alukoffer passen nur mit dem passenden Halter.

Der kommt von Touratech, kann aber nur über den Ducatihändler bezogen werden.

Grusssugus
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: BladeRunner am Dezember 27, 2017, 05:22:50 Nachmittag
Danke erstmal für das willkommen und die Antworten!

@Klausi
Die Alu Boxen und der dazugehörige Träger passen an die 1260, deshalb wurde übrigens auch der Sozius griff geändert. Für die 950er gibt es diese übrigens auch ab Werk daher erhoffe ich mir dass der eine oder andere damit bereits Erfahrung gesammelt hat.

Dein Einwand mit dem Erstserienmodell ist natürlich durchaus valide, ich sah sie bisher allerdings eher als “gereiftes” Modell, bei dem hoffentlich alte Schwächen ausgemerzt wurden. Aber bei den drastischen Fahrwerks Änderungen Muss man auch erstmal schauen wie sich das so bewährt...

Last but not least beträgt mein Gewicht zZt 82kg - im Sommer hoffentlich weniger  ;D
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: pausenclown am Dezember 27, 2017, 05:27:32 Nachmittag
Die Alukoffer passen auch an die anderen DVT- Modelle, nur lassen sich die Koffer nur schlecht, resp. mit geändertem Schlüssel
vom Motorrad entfernen.

Darum haben die neuen Modelle die Gepäckbrücke der 950er/ Enduro.....

Grusssugus
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Sunny am Dezember 27, 2017, 05:51:23 Nachmittag

Vor zwei Jahren sollte sie dann eigentlich durch eine MTS DVT abgelöst werden. Die 2015er DVT mag für den Puristen natürlich zu weichgekocht sein, mir persönlich kommt kommt die gesteigerte Langstreckentauglichkeit aber sehr entgegen. Leider hätte das krasse Drehmomentloch einen großen Rückschritt im Vergleich zur KTM bedeutet, daher habe ich die Kaufentscheidung ersteinmal aufgeschoben.

Es gibt ein Update, Airbox Update auch genannt. Die DVT Bj. 2017 hat das bereits Onboard, bei der DVT 2015-2016 kannst Du sicherlich den Händler überreden, es einzubauen. Sind ~90 EURO Material, bei einem Kundendienst kann das sicherlich problemlos mit eingebaut werden. Ansonsten selbst machen. Hat hier im Forum schon jemand gemacht und eine Anleitung gepostet. Musst Du mal danach suchen.

der KTM 1290 Adventure! Leider ist der erste Gang (so wie die restlichen) sehr lang übersetzt, so dass man die Kupplung doch sehr lang schleifen lassen muss. Anscheinend ändert aber eh so gut wie jeder früher oder später die Übersetzung um...

Mir kommt es nicht lange vor, einfach Gang rein, losfahren. Was ist für dich lang? 1, 2, 5 od. 10 Sekunden Kupplung schleifen lassen? Ich hab meine noch Original übersetzt und bisher noch nicht festgestellt, dass mir etwas fehlt.

Nun war ich innerlich schon fast mit der Kaufentscheidung durch, da lese ich, dass anscheinend Schräglagenfreiheit quasi traditionell eine der großen Schwachpunkte der Multi sind. Das ist für mich - gerade bei dem Fahrzeugpreis - ein absolutes No-go.

Wie kommt man auf die Idee, einen Fahrzeugpreis abhängig von der Schräglage zu machen? Eine Harley hat sicherlich weniger Schräglagenfreiheit als eine Multi, kostet aber je nach Ausstattung sicher ein paar EUR mehr.


1) Ab 2015 hat die Multi ja fast 2cm mehr Bodenfreiheit bekommen und Ducati hat mit einer Schräglagenfreiheit von 47° geworben. Haben die neuen Modelle jetzt tatsächlich keine Probleme mehr damit? Habe in diesem und anderen Forum dazu gesucht, bin aber nicht wirklich schlau geworden. Mir scheint, dass die Probleme bei den alten Modellen häufiger auftreten, aber ich habe noch keine definitive Aussage dazu von Leuten gelesen, die beide gefahren sind

Ich hab die DVT Bj. 2015, fahre die Multi nur zu zweit und mit Hauptständer. Ja, der Hauptständer sitzt immer wieder kurz auf, allerdings nur, wenn wir beide Koffer und das TC gut beladen haben. Hauptständer weg und schon wäre das Kratzen weg, der HS darf aber gerne bleiben.

2) Da ich gerne zelte und längere Touren mache kommt für mich eigentlich nur das Alu Koffer Set in Frage.

Fährst Du alleine oder zu zweit? Wählt man bei der S  die passende Einstellung, sollte man auch genügend Bodenfreiheit haben.

3) Bereits der Seriensitz schien mit sehr fest und langstreckentauglich zu sein. Es gibt zwar einen Komfort sitz, dieser scheint aber nicht höher zu sein, sondern hat laut Händler in erster Linie einen anderen Winkel, der das Becken nach vorne kippen soll. Wie schaut's bei den Langstreckenfahrern unter euch aus, hat die Sitzbank Iron Butt potential oder muss hier definitiv was neues her? Die Frage ist zwar recht individuell, aber bei der KTM ist sich eigentlich jeder einig, dass man auf der standard Sitzbank kaum eine Tagesetappe überlebt...

Ich kenn die Sitzbank der KTM nicht, aber mit der DVT Sitzbank komm ich gut zurecht. Auch auf längeren Tagestouren. ;)
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Moopy55 am Dezember 27, 2017, 05:53:35 Nachmittag




Dein Einwand mit dem Erstserienmodell ist natürlich durchaus valide, ich sah sie bisher allerdings eher als “gereiftes” Modell, bei dem hoffentlich alte Schwächen ausgemerzt wurden.


Dann schau Dir gleich mal die Verlegung der Ölleitungen beim "gereiften" Modell an! Die sind nämlich bei den 1200 DVTs saublöd verlegt und scheuern an der Kante des Ölkühlers durch und genauso sind die Leitungen an der neuen Multi 1260 verlegt! Kann ich leider nicht nachvollziehen weil Ducati die angefressenen Leitungen auf Garantie austauscht und aber weiterhin blöd verlegt, wat nu? Egal!
Der Umbau auf die größere Airbox kostet komplett ca. 330€!
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: BladeRunner am Dezember 27, 2017, 06:18:35 Nachmittag

Vor zwei Jahren sollte sie dann eigentlich durch eine MTS DVT abgelöst werden. Die 2015er DVT mag für den Puristen natürlich zu weichgekocht sein, mir persönlich kommt kommt die gesteigerte Langstreckentauglichkeit aber sehr entgegen. Leider hätte das krasse Drehmomentloch einen großen Rückschritt im Vergleich zur KTM bedeutet, daher habe ich die Kaufentscheidung ersteinmal aufgeschoben.

Es gibt ein Update, Airbox Update auch genannt. Die DVT Bj. 2017 hat das bereits Onboard, bei der DVT 2015-2016 kannst Du sicherlich den Händler überreden, es einzubauen. Sind ~90 EURO Material, bei einem Kundendienst kann das sicherlich problemlos mit eingebaut werden. Ansonsten selbst machen. Hat hier im Forum schon jemand gemacht und eine Anleitung gepostet. Musst Du mal danach suchen.

der KTM 1290 Adventure! Leider ist der erste Gang (so wie die restlichen) sehr lang übersetzt, so dass man die Kupplung doch sehr lang schleifen lassen muss. Anscheinend ändert aber eh so gut wie jeder früher oder später die Übersetzung um...

Mir kommt es nicht lange vor, einfach Gang rein, losfahren. Was ist für dich lang? 1, 2, 5 od. 10 Sekunden Kupplung schleifen lassen? Ich hab meine noch Original übersetzt und bisher noch nicht festgestellt, dass mir etwas fehlt.

Nun war ich innerlich schon fast mit der Kaufentscheidung durch, da lese ich, dass anscheinend Schräglagenfreiheit quasi traditionell eine der großen Schwachpunkte der Multi sind. Das ist für mich - gerade bei dem Fahrzeugpreis - ein absolutes No-go.

Wie kommt man auf die Idee, einen Fahrzeugpreis abhängig von der Schräglage zu machen? Eine Harley hat sicherlich weniger Schräglagenfreiheit als eine Multi, kostet aber je nach Ausstattung sicher ein paar EUR mehr.


1) Ab 2015 hat die Multi ja fast 2cm mehr Bodenfreiheit bekommen und Ducati hat mit einer Schräglagenfreiheit von 47° geworben. Haben die neuen Modelle jetzt tatsächlich keine Probleme mehr damit? Habe in diesem und anderen Forum dazu gesucht, bin aber nicht wirklich schlau geworden. Mir scheint, dass die Probleme bei den alten Modellen häufiger auftreten, aber ich habe noch keine definitive Aussage dazu von Leuten gelesen, die beide gefahren sind

Ich hab die DVT Bj. 2015, fahre die Multi nur zu zweit und mit Hauptständer. Ja, der Hauptständer sitzt immer wieder kurz auf, allerdings nur, wenn wir beide Koffer und das TC gut beladen haben. Hauptständer weg und schon wäre das Kratzen weg, der HS darf aber gerne bleiben.

2) Da ich gerne zelte und längere Touren mache kommt für mich eigentlich nur das Alu Koffer Set in Frage.

Fährst Du alleine oder zu zweit? Wählt man bei der S  die passende Einstellung, sollte man auch genügend Bodenfreiheit haben.

3) Bereits der Seriensitz schien mit sehr fest und langstreckentauglich zu sein. Es gibt zwar einen Komfort sitz, dieser scheint aber nicht höher zu sein, sondern hat laut Händler in erster Linie einen anderen Winkel, der das Becken nach vorne kippen soll. Wie schaut's bei den Langstreckenfahrern unter euch aus, hat die Sitzbank Iron Butt potential oder muss hier definitiv was neues her? Die Frage ist zwar recht individuell, aber bei der KTM ist sich eigentlich jeder einig, dass man auf der standard Sitzbank kaum eine Tagesetappe überlebt...

Ich kenn die Sitzbank der KTM nicht, aber mit der DVT Sitzbank komm ich gut zurecht. Auch auf längeren Tagestouren. ;)

1. Davon hatte ich gelesen. Bin Anfang des Jahres eine Multistrada Enduro gefahren und war eigentlich davon ausgegangen dass diese das Update bereits hat, allerdings hat sie mich sehr enttäuscht. Werde aber erneut eine fahren wo dieses definitiv installiert ist. Momentan werden die ja auch recht günstig rausgehauen.

2. Das schleifen der Kupplung bezieht sich nicht auf das anfahren sondern eher auf das fahren in schrittgeschwindigkeit. Ist auch egal, die lange Übersetzung ist bekannt muss aber nichts schlechtes sein.

3. Ernsthaft? Wenn ich mir ein Motorrad mit dermaßen sportlichen Anspruch für 20 Riesen kaufe erwarte ich schon dass ich durch ein unglückliches Design der Schalthebel Fußrasten oÄ eingebremst werde. Scheint ja auch für viele andere ein Thema zu sein.

4. + 5. Danke für die Infos. Tatsächlich bin ich auch des Öfteren mit Sozia unterwegs, dann aber eher mit gemäßigtem Tempo. Sicherheitsreserven zu haben ist auf der anderen Seite natürlich auch nie verkehrt.


@Moopsowas ist natürlich blöd aber solange es auf Garantie getauscht wird ist es ok. Da gäbe bei KTM auch genug Nicklichkeiten....
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Sunny am Dezember 27, 2017, 09:48:35 Nachmittag
Dann schau Dir gleich mal die Verlegung der Ölleitungen beim "gereiften" Modell an! Die sind nämlich bei den 1200 DVTs saublöd verlegt und scheuern an der Kante des Ölkühlers durch und genauso sind die Leitungen an der neuen Multi 1260 verlegt! Kann ich leider nicht nachvollziehen weil Ducati die angefressenen Leitungen auf Garantie austauscht und aber weiterhin blöd verlegt, wat nu? Egal!
Der Umbau auf die größere Airbox kostet komplett ca. 330€!

Meine DVT ist lt. ;) nicht von diesem Rückruf betroffen.

Da ich bei meiner den Airboxumbau im Zuge des 30.000 km KD machen hab lassen, hat es mich nur das Material extra gekostet.
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Sunny am Dezember 27, 2017, 09:56:37 Nachmittag
2. Das schleifen der Kupplung bezieht sich nicht auf das anfahren sondern eher auf das fahren in schrittgeschwindigkeit. Ist auch egal, die lange Übersetzung ist bekannt muss aber nichts schlechtes sein.

Ich hab kein Problem Kehren im ersten Gang zu fahren, bin ich von meiner alten Monster gewohnt. ;)

3. Ernsthaft? Wenn ich mir ein Motorrad mit dermaßen sportlichen Anspruch für 20 Riesen kaufe erwarte ich schon dass ich durch ein unglückliches Design der Schalthebel Fußrasten oÄ eingebremst werde. Scheint ja auch für viele andere ein Thema zu sein.

Meine war nicht neu, hatte 9.000 km drauf und ist eine Standard. Einmal alles komplett hart gemacht, das passt und reicht mir. Wir wollen zu zweit keine Rennen fahren.

Und es setzt nur der Hauptständer bei mir auf, wenn die Koffer aufsetzen, ist mehr kaputt. Und wenn die Hebel aufsetzen, hat derjenige IMO das falsche Moped für seinen Fahrstil gewählt, oder die Federung ist zu weich eingestellt. Aber das darf jeder für sich selbst entscheiden. ;)
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: carstenxjr am Dezember 27, 2017, 10:11:05 Nachmittag
Wie hätte der Kaiser gesagt:

"buam, gehts naus und foahrt Motorradl!! :evil:

( sorri for mei puur bairisch) ;D
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: al_ex am Dezember 27, 2017, 10:33:40 Nachmittag
Allgemein zu meiner Erfahrung:
Bin heuer 3000km eine Enduro, 15.000km eine 1200S von 15, hatte für ein Wochenende eine 950 ausgiebig getestet, 2 Jahre eine 1200s von 2011 für 30.000km gefahren, und besitze meinen Traum 2014 Pikes Peak. In Summe also um die 50.000 Multi-km in guten 2 Jahren :)
Davon bin ich ca. 40% zu zweit gefahren und primär nur Touren.

also zu 1: Wenn du willst, bekommst du alle aufgesetzt, auch wenn du das Fahrwerk dementsprechend auf hart und die Vorspannung auf maximum stellst.
Habe bei allen die Rasten mehr als gut angeschliffen und der ein oder andere Hebel musste auch dran glauben :)
Dafür musst du es aber auch schon ein wenig drauf anlegen und du hast dann immer die Möglichkeit über deinen Fahrstil dies zu verhindern (leichten hanging off statt drücken bis zum Anschlag)
Bei den 2010-2012 lag es am viel zu weichen Fahrwerk, bei der 13/14 ging es in die andere Richtung, ab 2015 und der Enduro war das Fahrwerk aber für alle Lagen optimal, wenn man weiß wie es einzustellen ist und man die entsprechenden Einstellungen sich speichert.
Da sich bei der 1260s das Fahrwerk ja dem der 2015-2017 sehr ähnelt, sollte dies auch sehr gut sein.

zu 2: Alu-Koffer setzt du bei jedem Hersteller in der maximalen Schräglage auf, das sie einfach viel zu weit abstehen. Daher haben sie vorne an den Kanten auch einen Kunstoffschleifer drauf, der zuerst aufsetzt. Hier ist dann die Gefahr, dass du aber schnell ausgehebelt wirst. Noch schneller als beim Hauptständer. Bei BMW darf man auf der normalen GS eigentlich auch nicht die Alu-Koffer installieren, da sie zu niedrig ist, aber technisch funktioniert es ja problemlos. Daher ist die Frage wie du mit den großen Koffern unterwegs sein willst. Zu sportlich geht also nicht, was Schräglage angeht. KTM hat das selbe Thema. Dies als Problem anzusehen, ist aber dann wirklich eine sehr enge Sichtweise.

zu 3: Ich habe bisher auf jeder Multi problemlos 800-1000km Touren abgespult und hatte mit den normalen Sitzbänken kein Problem. Aber das mit dem Becken nach vorne kippen, klingt mehr als interessant. Kann man ja aber immer noch später ordern, wenn man es ausgefahren ist und dann ist die Frage ob eine persönliche Anpassung nicht dann doch die bessere Wahl ist.

Persönlich kann ich nur sagen: Ich bereue keinen Ärger, Stress, Aufwand und die vielen €, die mich die Multis schon gekostet haben, aber jeder km und jedes Anlassen war es wert. Alleine nur in die Garage zu gehen, lässt mein Herz höher schlagen :)
Und das sagt jemand, der aufgrund der Größe keine andere Wahl hatte, als sich noch eine GS zu kaufen :(
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Lehmi am Dezember 27, 2017, 11:02:17 Nachmittag
Hallo BladeRunner,

willkommen im Forum.
Eigentlich halte ich mich ja bei manchen Sachen total raus, insbesondere wenn es darum geht, wie schnell, wie schräg oder wie wenig km man mit Reifen xy schafft. Kann man sowieso nicht auf sich selbst übertragen.
Da wir aber zwei Gemeinsamkeiten haben, zu einem die 82 kg, die wieder reduziert werden wollen  und zum zweiten der lange Anfahrtsweg in die Berge, schreib ich nun doch mal meine Meinung. Ich komme aus einer anderen Hansestadt und hab somit auch knapp Tausend km bis in die Alpen.

Zu 1) Ich habe eine 15er S DVT und noch kein Aufsetzen des Haupständers gehabt. Fahre allein, meist mit den originalen Plastekoffern, Topcase und noch eine Rolle auf dem Soziussitz. Und mit der Fuhre wirds dann doch schon ganz schön schwammig. Trotzdem empfinde ich, dass man doch noch sehr sportlich fahren kann. Auch ohne Gepäck hat bei mir der Hauptständer noch nicht geschliffen. Den Angel GT hab ich vorn auch schon bis an die Kante gefahren. Nur die Stiefelspitzen berühren dann den Asphalt.

Zu 2) Wie gesagt, ich fahre die originalen Koffern und bin voll zufrieden mit denen. Alukoffer sind praktischer aber durch das Gestell wohl bei der normalen Multi wohl nicht zu empfehlen.

Zu 3) Ja, der Sitz könnte für mich auch komfortabler sein. Die Komfortsitzbank würde ich gern probieren, ist mir aber zu teuer und wenn der Soziussitz auch noch optisch dazu passen soll, müsste man diesen auch noch dazu haben. Alternativ kann wohl ein Polsterer helfen. Mittlerweile hat sich mein Sitz eingesessen oder ich mich dran gewöhnt. Bin dieses Jahr von Spielberg direkt durch zur Ostsee, ca. 1100 km und das ging auch. Wäre vielleicht eine Idee, wennn du die Komfortsitze beim Kauf gleich mit aushandeln kannst. Für Langstrecken ist bei mir der Windschutz bzw. Turbulenzen eher das Problem.

Unterm Strich bin ich mit meiner DVT 1200 S aus 2015 so gut zufrieden, dass mich der Wechsel auf die 1260 erst mal nicht so reizt.
Wie schräg oder wie schnell DU nun genau mit den Koffern fahren kannst, kannst du dir eigentlich nur selber durch probieren beantworten. Bei dem einen schleift es eben und beim anderen nicht. Bei mir jedenfalls noch nicht.
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Moopy55 am Dezember 28, 2017, 10:20:12 Vormittag
Dann schau Dir gleich mal die Verlegung der Ölleitungen beim "gereiften" Modell an! Die sind nämlich bei den 1200 DVTs saublöd verlegt und scheuern an der Kante des Ölkühlers durch und genauso sind die Leitungen an der neuen Multi 1260 verlegt! Kann ich leider nicht nachvollziehen weil Ducati die angefressenen Leitungen auf Garantie austauscht und aber weiterhin blöd verlegt, wat nu? Egal!
Der Umbau auf die größere Airbox kostet komplett ca. 330€!


Meine DVT ist lt. ;) nicht von diesem Rückruf betroffen.

Da ich bei meiner den Airboxumbau im Zuge des 30.000 km KD machen hab lassen, hat es mich nur das Material extra gekostet.

Hallo Sunny,
es sind alle betroffen, kontrolliere es besser selber!
http://multistrada.eu/index.php?topic=9970.0 (http://multistrada.eu/index.php?topic=9970.0)
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Sunny am Dezember 28, 2017, 06:00:26 Nachmittag
es sind alle betroffen, kontrolliere es besser selber!
[url]http://multistrada.eu/index.php?topic=9970.0[/url] ([url]http://multistrada.eu/index.php?topic=9970.0[/url])


Lt. meinem ;) sind NICHT alle betroffen, sie kommt aber im Januar zum ;) um andere Rückrufe machen zu lassen, dann werden sie diesen Teile auch nochmal kontrollieren. Danke trotzdem für den Hinweis. ;)
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Bitchone am Dezember 28, 2017, 08:58:58 Nachmittag
Zunächst auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.

Einige Fragen von dir sind doch schon recht speziell. Generell möchte ich als erstes sagen, dass die Multi in erster Linie ein Reisemotorrad ist und kein Sportgerät für die Rennstrecke sein soll. Daher ist es doch immer so ne Sache, hier gleich die Schräglagenfreiheit infrage zu stellen. Auf meiner Multi Enduro habe ich diesbezüglich keinerlei Probleme, auch habe ich es noch nicht geschafft, mit den Alukoffern aufzusetzen, vorher kam mahnend glaube immer der Hauptständer. Der mittlerweile demontiert ist. Trotzdem darf man ruhig mit Gepäck etwas verhaltener Fahren. Für richtig viel Spaß reicht es aber trotzdem.
Das Gute ist ja, dass man die Vorspannung hinten per Knopfdruck einfach ändern kann. Die Multi einfach hochgepumpt, schon hat man mehr Schräglagenfreiheit. Im Gegensatz zu beispielsweise GSn brummt dann auch kein Kardan über Gebühr.  ;D
Wenn es immer noch nicht reicht, muss man halt am Fahrstil arbeiten.
Die Alu Boxen sind ansonsten klasse, eben Zega Pro von Touratech mit Multibranding. Die Schlösser kann man generell auf seinen Zündschlüssel kodieren lassen, dann braucht man jedenfalls keinen Zusätzlichen.
Auch bei der normalen Multi sollte genug Schräglagenfreiheit mit Koffern vorhanden sein, um ordentlich Spaß zu haben. Wie gesagt, zur Not komplett hochpumpen und ggf. Hanging off fahren. Letzteres stelle ich mir gerade bildlich vor, schön bekoffert am Besten noch mit Topcase und ab auf die Nordschleife  :laugh:

Das man die Kupplung schleifen lassen muss, kommt höchstens in ganz engen erste Gang Spitzkehren vor. Ansonsten ist das eigentlich nicht notwendig, wenn man eben auch Fahren kann. Zur Not hilft hier eben auch ein größeres Kettenrad oder eben kleineres Ritzel. Letzteres beansprucht aber die Kette und möglicherweise die Schwingenschleifer mehr. 

Die Komfortsitzbank ist in der Regel 2cm höher und durch die Aufpolsterung nicht ganz so muldenartig geformt, sodass sich diese auch auf dauer besser sitzen lässt. Wenn man groß genug ist, ist die auf jeden Fall zu empfehlen.

Du solltest dir nicht zu viele Gedanken machen, ich glaube, die neue 1260 dürfte super funktionieren.
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Klausi am Dezember 29, 2017, 02:01:28 Vormittag
Der  erste Gang der Multi Enduro ist doch kürzer übersetzt, Stichwort Geländegang!?!

Oder verwichsle ich das gerade mim Mercedes Wolf Geländewagen ?  :o
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Schippy am Dezember 29, 2017, 07:26:27 Vormittag
Der  erste Gang der Multi Enduro ist doch kürzer übersetzt, Stichwort Geländegang!?!

Oder verwichsle ich das gerade mim Mercedes Wolf Geländewagen ?  :o


Der 2te Gang ist aber trotzdem zu lang. Ich hab bei der Enduro auch ein 14er Ritzel montiert. Dann passt es bei fast allen Kehren im 2ten Gang.

Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: BladeRunner am Dezember 29, 2017, 12:23:22 Nachmittag
Da sich bei der 1260s das Fahrwerk ja dem der 2015-2017 sehr ähnelt, sollte dies auch sehr gut sein.
Ja, die Bandbreite die es momentan abdeckt, von sportlich bis komfortabel, sucht IMO derzeit seinesgleichen. Beeindruckend ist auch, wie gut das DSS Unebenheiten wegschluckt, ohne dabei zu sehr zu entkoppeln. Ich denke, genau das macht einen dann in den Alpen richtig entspannt-schnell.

zu 2: Alu-Koffer setzt du bei jedem Hersteller in der maximalen Schräglage auf, das sie einfach viel zu weit abstehen. Daher haben sie vorne an den Kanten auch einen Kunstoffschleifer drauf, der zuerst aufsetzt. Hier ist dann die Gefahr, dass du aber schnell ausgehebelt wirst. Noch schneller als beim Hauptständer. Bei BMW darf man auf der normalen GS eigentlich auch nicht die Alu-Koffer installieren, da sie zu niedrig ist, aber technisch funktioniert es ja problemlos. Daher ist die Frage wie du mit den großen Koffern unterwegs sein willst. Zu sportlich geht also nicht, was Schräglage angeht. KTM hat das selbe Thema. Dies als Problem anzusehen, ist aber dann wirklich eine sehr enge Sichtweise.
Das ist echt interessant. Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich Aluboxen an GSA, Super Tenere und KTM SA, da ist das unproblematisch. Die normale GS hat tatsächlich nur 5mm mehr Bodenfreiheit als die Multi, vielleicht schaut das da schon wieder anders aus. Ich selbst habe leider sehr schlechte Erfahrungen mit aufsetzenden Koffern gemacht und ich bin auch meist voll beladen sportlich unterwegs, da ich bei meinen Touren meistens nicht lange an einem Ort bleibe.

Persönlich kann ich nur sagen: Ich bereue keinen Ärger, Stress, Aufwand und die vielen €, die mich die Multis schon gekostet haben, aber jeder km und jedes Anlassen war es wert. Alleine nur in die Garage zu gehen, lässt mein Herz höher schlagen :)
Und das sagt jemand, der aufgrund der Größe keine andere Wahl hatte, als sich noch eine GS zu kaufen :(

Genau sowas wollte ich eigentlich lesen  ;D  ;D

Zu 1) Ich habe eine 15er S DVT und noch kein Aufsetzen des Haupständers gehabt. Fahre allein, meist mit den originalen Plastekoffern, Topcase und noch eine Rolle auf dem Soziussitz. Und mit der Fuhre wirds dann doch schon ganz schön schwammig.
Ok, dann macht die neue, stabilere Geometrie für mich wohl Sinn, da ich - wie oben geschrieben - meist mit viel Gepäck unterwegs bin und trotzdem keine Kompromisse bei der Sportlichkeit eingehen möchte.

Für Langstrecken ist bei mir der Windschutz bzw. Turbulenzen eher das Problem.
Wie groß bist du?

Einige Fragen von dir sind doch schon recht speziell. Generell möchte ich als erstes sagen, dass die Multi in erster Linie ein Reisemotorrad ist und kein Sportgerät für die Rennstrecke sein soll. Daher ist es doch immer so ne Sache, hier gleich die Schräglagenfreiheit infrage zu stellen. Auf meiner Multi Enduro habe ich diesbezüglich keinerlei Probleme, auch habe ich es noch nicht geschafft, mit den Alukoffern aufzusetzen, vorher kam mahnend glaube immer der Hauptständer. Der mittlerweile demontiert ist. Trotzdem darf man ruhig mit Gepäck etwas verhaltener Fahren. Für richtig viel Spaß reicht es aber trotzdem.
Bei der Enduro hätte ich auch keine Bedenken, die sollte durch ihre Höhe genug Spielraum bieten. Nur um das nochmal klar zu stellen: mir geht es weniger darum, im öffentlichen Straßenverkehr irgendwelchen vermeintlichen MotoGP Fahrern Konkurrenz zu machen. Bei meinem aktuellen Motorrad habe ich nur leider festgestellt, dass ich durch die eingeschränkte Schräglagenfreiheit bei montierten (Kunststoff)Koffern nicht mit zum Beispiel den GSAs in der Gruppe mithalten kann, was einfach ärgerlich ist. Natürlich versuche ich, das durch Anpassung des Fahrstils zu kompensieren, im Straßenverkehr ist es aber auch nicht immer praktikabel, neben dem Motorrad hängend durch die Kurven zu flitzen  8)
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Hans-G. am Dezember 29, 2017, 03:42:35 Nachmittag
Es ist doch ganz einfach. Mache im Frühjahr eine ausgiebige Probefahrt, auch mit den von Dir bevorzugten Koffern.
Dann weißt Du, ob die 1260 Multistrada was für Dich ist.
Ich kann es mir jedenfalls nicht vorstellen, das Du die 1260 dann kaufst. Wer schon mit soviel Zweifeln das Ganze hier gelöst haben will, wird bei 20 hier geposteten Antworten auch 20 unterschiedliche Ansichten hören. Bleibe bei Deinem Kürbis oder nimm hier die 1290 @ S, das sind technisch absolute Topbikes. Man muss halt nur mit der Optik klarkommen...  :o

Love it or leave it!
Entweder die 1260 Probefahren und dann kaufen oder eben nicht. So einfach ist und bleibt das!
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Bitchone am Dezember 29, 2017, 04:13:56 Nachmittag
Die Vorführer möchte ich sehen, die auch die Alu Boxen an der 1260 montiert hat. Da wird er wohl so schnell keine Multi kaufen können, weil er die so halt nicht testen konnte  ;)
Generell wird es aber auch sehr schwer werden, einen zu finden, der ne 1260er mit Alukoffer fährt. Bei der normalen Multi würde ich wohl auch eher zu den sauber integrierten Plasteboxen greifen, ohne lästiges Trägergeraffel. Zur Enduro passen die Kühlboxen aber eben ganz gut.  ;D
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Moopy55 am Dezember 29, 2017, 05:43:56 Nachmittag
Es ist doch ganz einfach. Mache im Frühjahr eine ausgiebige Probefahrt, auch mit den von Dir bevorzugten Koffern.
Dann weißt Du, ob die 1260 Multistrada was für Dich ist.
Ich kann es mir jedenfalls nicht vorstellen, das Du die 1260 dann kaufst. Wer schon mit soviel Zweifeln das Ganze hier gelöst haben will, wird bei 20 hier geposteten Antworten auch 20 unterschiedliche Ansichten hören. Bleibe bei Deinem Kürbis oder nimm hier die 1290 @ S, das sind technisch absolute Topbikes. Man muss halt nur mit der Optik klarkommen...  :o

Love it or leave it!
Entweder die 1260 Probefahren und dann kaufen oder eben nicht. So einfach ist und bleibt das!
Tja Henri, ich sags nicht gerne, aber wo Du recht hast, haste recht ;)
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Klausi am Dezember 29, 2017, 11:06:57 Nachmittag

Na, so haben wir wenigstens die Möglichkeit ihn davor zu bewahren, ne Straßen-Multi mit dem Rohrgeflecht und Alu-Koffern zu verunstalten!

In diesem Fall wäre die Multi Enduro die beste Wahl, und wenn man eben ein neues Gerät will, auf die 1260er-Enduro warten!

Ich denke, das wird nichts mit der normalen 1260er Multi für den Kollegen.

Es sei denn, er lässt sich auf normale Bekofferung ein!
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: nucleartriple am Dezember 30, 2017, 11:08:56 Vormittag
Moin,
es erstaunt mich immer wieder, wenn solche Fragen gestellt werden, für die es keine wirklichen Antworten gibt.
Oder hängt die Kaufentscheidung an den Meinungen der Anderen?
ICH sollte für mein Bike begeistert sein und es muss mich seine Minuspunkte vergessen lassen. Meine Multi DVT MY15 hat es jedenfalls geschafft den Kürbis und die Gummikuh auszustechen - leider musste der Tiger dafür gehen.
Das Gute muss dem Besseren (oder was man in dem Moment dafür hält) weichen. Biken muss nüchtern betrachtet keiner mehr - aber Spaß will man dabei haben.
Also, wer seinem Bauch nicht traut, wird wahrscheinlich durch Lesen auch nicht glücklich - oder haftet das Forum wenn ich mit meiner Multi nicht glücklich werde?

Gruß nucleartriple

....und immer schön senkrecht bleiben!
(dann gibt’s auch kein Problem mit dem Hauptständer und den Alu-Koffern)
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: dirknrw am Dezember 30, 2017, 11:23:47 Vormittag
Moin,
............ - leider musste der Tiger dafür gehen.
Das Gute muss dem Besseren (oder was man in dem Moment dafür hält) weichen. Biken muss nüchtern betrachtet keiner mehr - aber Spaß will man dabei haben.
Also, wer seinem Bauch nicht traut, wird wahrscheinlich durch Lesen auch nicht glücklich - oder haftet das Forum wenn ich mit meiner Multi nicht glücklich werde?

Gruß nucleartriple

....und immer schön senkrecht bleiben!
(dann gibt’s auch kein Problem mit dem Hauptständer und den Alu-Koffern)

Auch bei mir ging im Oktober für eine MS950 der kleine Tiger und die ersten 2000km mit der Italienerin waren wunderschön  :) und es war das Auge und der Bauch welche recht behalten haben. Wenn die MS950 so zuverlässig wie der Triple ist, dann habe ich wirklich alles richtig gemacht.

Aber zum Thema zurück. Die Schräglagenfreiheit bei der MS950 ist um Längen besser als beim kleinen Tiger. Da habe ich bei jeder Ausfahrt mit den Fußrasten mal gekratzt, trotz abgeschraubter Angstnippel. Ich denke das die 1260 der 950 dem in nichts nachstehen wird.

Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: Totty 69 am Februar 10, 2018, 10:20:21 Vormittag
hallo ich bin mit der Muti 2015 so zufrieden gewesen kleine umbauten 42 kettenblatt beste entscheidung.
qd anlage der Hammer  :D in 2 Jahre 36.000 km gefahren bis  ein entgegenkommender Pkw auf meine spur sie nahm.
nach 1 Woche direkt die neue bestellt 1260. wil die Multi so geil war :
ALLEINE wenn man Arbends fährt das licht der S ist einfach genial P:S kannst dir ja auch die PP hollen gruss THORSTEN
Titel: Antw:Kaufentscheidung 1260 // Schräglagenfreiheit >2015 mit/ohne Alukoffern
Beitrag von: mikethebike am Februar 13, 2018, 09:14:28 Vormittag
Moin,
es erstaunt mich immer wieder, wenn solche Fragen gestellt werden, für die es keine wirklichen Antworten gibt.
Oder hängt die Kaufentscheidung an den Meinungen der Anderen?
ICH sollte für mein Bike begeistert sein und es muss mich seine Minuspunkte vergessen lassen. Meine Multi DVT MY15 hat es jedenfalls geschafft den Kürbis und die Gummikuh auszustechen - leider musste der Tiger dafür gehen.
Das Gute muss dem Besseren (oder was man in dem Moment dafür hält) weichen. Biken muss nüchtern betrachtet keiner mehr - aber Spaß will man dabei haben.
Also, wer seinem Bauch nicht traut, wird wahrscheinlich durch Lesen auch nicht glücklich - oder haftet das Forum wenn ich mit meiner Multi nicht glücklich werde?

Gruß nucleartriple

....und immer schön senkrecht bleiben!
(dann gibt’s auch kein Problem mit dem Hauptständer und den Alu-Koffern)
Willkommen im Forum und danke für diesen gelungenen Erstlings-Post!
Du sprichst mir sowas von aus der Seele...
Gruß Mike - der auf seine 1260 wartet ;D
Titel: 1260S, die ersten 300KM
Beitrag von: hanoni am März 26, 2018, 03:54:51 Nachmittag
Moin, Moin,

ich habe dieses Wochenende die neue 1260S ausgeführt.
Ich hatte meine 1200S von Oktober 2015 in Zahlung gegeben und Mitte März die neue abgeholt. Bei 19500 KM eine ziemlich sinnlose und teuere "Dummheit", aber was soll ich machen, bin halt süchtig.....

Hier meine ersten Eindrücke:

Optik: Warum bei der 1260er in weiss der Rahmen nicht mehr rot ist, weiß wahrscheinlich nur der Chefdesigner, eventuell hatte er einfach eine schlechte Minute. Das führte dazu, dass ich die neue in rot genommen habe, spart immerhin den Aufpreis für die "Sonderlackierung". Ansonsten muss man sich schon sehr anstrengen, um optische Neuerungen zu finden. Ist mir egal, ich fand die Multi immer schon hübsch.

Motor: Der spürbarste und größte Fortschritt. Ich habe die 1260er zwar nur auf der Probefahrt ausgedreht (meine muss sich noch 700 KM gedulden), aber das merkt jeder auf den ersten Kilometern. Die 1260er dreht sämiger hoch als die 1200er, hat im niedrigen und mittleren Bereich deutlich mehr (verwertbare) Kraft und ist viel kultivierter.

Getriebe: Der Blipper (ist mein erster) funktioniert überraschend gut, es ist erstaunlich, wie schnell man sich ans Schalten ohne Kupplung gewöhnt. Dafür finde ich den Leerlauf so gut wie nie, da war die 1200er wesentlich angenehmer. in den ersten 3 Gängen finde ich den Schaltvorgang ohne Kupplung zu rauh, aber im 4. und 5. Gang ist es super.

Fahrwerk: Die neue liegt etwas ruhiger, aber hier rede ich über Nuancen, es ist immer noch die gewohnte Multi.

Bedienung: Blinker stellt selbst zurück, klappt prima. Tacho (ist ja längst ein Computer) immer noch unübersichtlich und erschlagend. An den Schaltern hat sich ein bisschen geändert (z. B. Menü für Fahrzustand erst nach langen Drücken). War vorher schon recht logisch und einfach, hat sich weder verbessert noch verschlechtert.

Fazit: Mörderkohle für eine Modellpflege, wenn man die 1200er hat, braucht man meiner Meinung nach die 1260er nicht unbedingt. Es sei denn, man ist so dämlich und süchtig wie ich....
Ich bin übrigens eher kein Ducatisti, mir sind 158 PS an einem Moped sportlich genug (das Weichei in mir spricht sogar von viel zu viel), ich finde den Schritt von Ducati hin zu mehr "Sozialverträglichkeit" vollkommen richtig.