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DUCATI MULTISTRADA => Multistrada 1200/1260 - Technik => Thema gestartet von: cyborg am August 21, 2012, 08:42:59 Nachmittag
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Hallo,
Für allerlei arbeiten an der Multi sind ja bei den Schrauben entsprechende Drehmomente empfohlen bzw. vorgeschrieben.
Daher die Frage, da die sufu nichts gebracht hat
Welche Größen sind erforderlich/ hilfreich bzüglich der Abstufung (Nm)
Welche Hersteller sind empfehlenswert
Danke.
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Ich habe 2 Hazet mit 10-60 und 50-230NM.
Das hat mir bis jetzt gereicht. Ein Adapter 3/4 - 1/2 Zoll reduziert die benötigte Anzahl der Steckschlüssel...
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Ich habe 2 Hazet mit 10-60 und 50-230NM.
Das hat mir bis jetzt gereicht. Ein Adapter 3/4 - 1/2 Zoll reduziert die benötigte Anzahl der Steckschlüssel...
yes mehr braucht man(N) eigentlich nicht.
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Ich habe 2 Hazet mit 10-60 und 50-230NM.
Das hat mir bis jetzt gereicht. Ein Adapter 3/4 - 1/2 Zoll reduziert die benötigte Anzahl der Steckschlüssel...
Es war zwar nicht die Rede davon aber die Nuß für die Achsmutter HA\VA ist ein Must have!
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Ok, Danke !
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Ich habe 2 Hazet mit 10-60 und 50-230NM.
Das hat mir bis jetzt gereicht. Ein Adapter 3/4 - 1/2 Zoll reduziert die benötigte Anzahl der Steckschlüssel...
Es war zwar nicht die Rede davon aber die Nuß für die Achsmutter HAVA ist ein Must have!
(http://img.tapatalk.com/50bb6b60-dd64-29c9.jpg)
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selbstredend.
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Hallo,
hier mal eine kleine Auswahl an Werkzeugen, die für´s Schrauben an der Multi sehr gut geeignet sind:
http://www.bigrisk.de/index.php?cat=c388_Werkzeuge-und-Sets.html (http://www.bigrisk.de/index.php?cat=c388_Werkzeuge-und-Sets.html)
Ich bevorzuge Drehmomentschlüssel bis 300 N/m, wie z.B. den Wera. Die sind einfach stabiler, weil sie nicht am Limit arbeiten. So ein günstiger Hazet bis 230 N/m ist einem Bekannten vor knapp 2 Wochen beim Radwechsel um die Ohren geflogen ... da hat´s den Vierkant gesprengt. Kann richtig weh tun.
Wichtig ist auch die Einstellskala! Die billigen haben nur eingeprägte Skalen, die sich grauenhaft ablesen lassen. Man ist dann teils unsicher, ob man auch den richtigen Wert eingestellt hat. Ab 45 geht´s ohne Lesebrille gar nicht mehr ... ;D
Die wertigen Schlüssel haben eine gut ablesbare Anzeige.
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Hallo,
hier mal eine kleine Auswahl an Werkzeugen, die für´s Schrauben an der Multi sehr gut geeignet sind:
[url]http://www.bigrisk.de/index.php?cat=c388_Werkzeuge-und-Sets.html[/url] ([url]http://www.bigrisk.de/index.php?cat=c388_Werkzeuge-und-Sets.html[/url])
Ich bevorzuge Drehmomentschlüssel bis 300 N/m, wie z.B. den Wera. Die sind einfach stabiler, weil sie nicht am Limit arbeiten. So ein günstiger Hazet bis 230 N/m ist einem Bekannten vor knapp 2 Wochen beim Radwechsel um die Ohren geflogen ... da hat´s den Vierkant gesprengt. Kann richtig weh tun.
Wichtig ist auch die Einstellskala! Die billigen haben nur eingeprägte Skalen, die sich grauenhaft ablesen lassen. Man ist dann teils unsicher, ob man auch den richtigen Wert eingestellt hat. Ab 45 geht´s ohne Lesebrille gar nicht mehr ... ;D
Die wertigen Schlüssel haben eine gut ablesbare Anzeige.
250 Eier für nen Drehmomentschlüssel tun ja echt weh. Aber wie sagt mein alter Herr immer : es gibt nix schlimmeres als schlechtes Werkzeug. Recht hat er.
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mein Opa hat immer gesagt, er ist zu arm für billig zu kaufen, denn das kaufst du zweimal. :laugh:
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Der Wera ist natürlich auch ein ganz feiner Drehmomentschlüssel und kostet normal fast 330,00 €. Noch mehr Euronen (über 400,00 €) legt man übrigens für den wirklich guten Hazet hin, im Netz finden sich ja meist die billigen Versionen.
Preislich interessant ist der Holex für 159,95 € ... hat auch Industriequalität und eine tadellose Einstellskala ... den hab ich auch da.
http://www.bigrisk.de/product_info.php?info=p1899_HOLEX-Drehmomentschluessel-60-300-Nm.html (http://www.bigrisk.de/product_info.php?info=p1899_HOLEX-Drehmomentschluessel-60-300-Nm.html)
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mein Opa hat immer gesagt, er ist zu arm für billig zu kaufen, denn das kaufst du zweimal. :laugh:
deshalb habe wir ja auch ne multi gekauft ... :P
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Man muß ja immer unterscheiden, für was man das Werkzeug benötigt ... für normale Anwendungsfälle reicht ein z.B. qualitativ guter Inbus-Stiftschlüsselsatz oder ein Drehmomentschlüssel bis 200 oder hier bis 230 Nm, um damit z.B. die Räder am Auto oder Moped zu montieren.
Aber: Bei der Ducati gibt es einige Besonderheiten!
Die meisten Inbus-Schrauben sind mit Schraubensicherung geklebt, relativ weich vom Material her und gammeln natürlich durch Nässe und Dreck gerne fest. Ein maßlich schlechter Stiftschlüsselsatz wird zwar einige Schrauben lösen, aber schnell den Kopf deformieren (bei Alu-Schrauben noch wichtiger) und es bildet sich Rost. Bei kleinen Größen geht es zudem ganz schnell "knack". Inbus ist halt nicht unbedingt die beste Kopfform ... Torx wäre mir tausend Mal lieber.
Bei den Radmuttern der Ducati ist das ähnlich! Hier wird zwar mit 230 Nm angezogen ... klar ... das würde gerade so passen ... aber beim Lösen werden teilweise Rohre als Verlängerung aufgesteckt, man muß deutlich mehr wie die 230 Nm Kraft aufbringen. Man löst nicht mit dem Drehmomentschlüssel ... richtig ... nur wenn man deutlich mehr Reserven hat, also gute 300 Nm und zudem das Werkzeug auch noch 10 cm länger als der 230er ist (Hebel) ... dann könnte man zumindest ... das Werkzeug ist ja deutlich stabiler konstruiert und als Knarre ausgelegt.
Deshalb, ist nur ein Rat von einem Vielschrauber, der schon so manche Schraube kaputt und sich dabei tierisch geärgert hat ... nehmt gute Markenqualität und bei Stiftschlüsseln und Drehmomentschlüsseln sogar die bessere Ausführung.
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Bei den Radmuttern der Ducati ist das ähnlich! Hier wird zwar mit 230 Nm angezogen ... klar ... das würde gerade so passen ... aber beim Lösen werden teilweise Rohre als Verlängerung aufgesteckt, man muß deutlich mehr wie die 230 Nm Kraft aufbringen. Man löst nicht mit dem Drehmomentschlüssel ... richtig ... nur wenn man deutlich mehr Reserven hat, also gute 300 Nm und zudem das Werkzeug auch noch 10 cm länger als der 230er ist (Hebel) ... dann könnte man zumindest ... das Werkzeug ist ja deutlich stabiler konstruiert und als Knarre ausgelegt.
Meine beste Investion in Werkzeug diese Jahr war ein Schlagschrauber der bis 550 nm geht. Nicht mal teuer, bei Amazon bestellt für etwas mehr als 50 Euro. Jetzt geht der Radwechsel wirklich ratzfatz, kein Gewürge mehr mit Verlängerungen und Angst vor Bandscheibenvorfällen. Und seit ich die QD habe, gehen die Töpfe auch noch viel besser ab .
Gruss
Armin
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Also etwas Puffer nach oben habe ich natürlich und das sollte für den privaten gebrauch reichen...
10-60 Nm und 60 - 320 Nm ;)
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Und noch ein Tip von einem Schrauber: Die Drehmomentschlüssel immer schön entspannt lagern, sonst leidet über die Jahre die Genauigkeit ;D
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Hi,
möchte dies hier mal aufwärmen:
Frage: Wenn man eine längere Reise tut sollte man doch mal die Kette nachspannen! Meine habe ich mir letztes Jahr zerstört mit knapp 6000km ohne nachspannen!
Also: Welchen Drehmomentenschlüssel könnte man dafür mitnehmen? So einen halben Meter Totschläger möchte man da nicht dabei haben! Und ohne würde ich auch nicht machen wollen!
Mit welchen Drehmoment müssen die beiden Klemmschrauben an der Schwinge überhaupt angezogen werden?
Wie macht ihr das?
VG BikerJS
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Mach dir doch auf den beiden exzenter-schrauben und an der schwinge eine markierung (mit lackstift), dann hast du immer die richtige einstellung und du brauchst keinen drehmomentschlüssel!
Gruss aus Wien
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Hi,
möchte dies hier mal aufwärmen:
Frage: Wenn man eine längere Reise tut sollte man doch mal die Kette nachspannen! Meine habe ich mir letztes Jahr zerstört mit knapp 6000km ohne nachspannen!
Also: Welchen Drehmomentenschlüssel könnte man dafür mitnehmen? So einen halben Meter Totschläger möchte man da nicht dabei haben! Und ohne würde ich auch nicht machen wollen!
Mit welchen Drehmoment müssen die beiden Klemmschrauben an der Schwinge überhaupt angezogen werden?
Wie macht ihr das?
VG BikerJS
(https://uploads.tapatalk-cdn.com/20170426/080038ab9bd6f2fb849b397ae7a503cc.jpg)
35 Nm
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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.... und wichtig - vor allen Dingen auch das 1-2-1 Anzugsschema beachten
Gesendet von meinem Honor 8 mit Tapatalk
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Hi,
möchte dies hier mal aufwärmen:
Frage: Wenn man eine längere Reise tut sollte man doch mal die Kette nachspannen! Meine habe ich mir letztes Jahr zerstört mit knapp 6000km ohne nachspannen!
Also: Welchen Drehmomentenschlüssel könnte man dafür mitnehmen? So einen halben Meter Totschläger möchte man da nicht dabei haben! Und ohne würde ich auch nicht machen wollen!
Mit welchen Drehmoment müssen die beiden Klemmschrauben an der Schwinge überhaupt angezogen werden?
Wie macht ihr das?
VG BikerJS
Was verstehst Du unter " Längere Reise ".....also alles was bisher über 3.500 km ging, war ein Reifenwechsel unterwegs eh ein MUSS, ansonsten hab ich an meiner Kette auf den bisherigen 50.000 km höchstens sechs mal was gedreht - inklusive der Aktion Ausbau und Reinigung Excenter und dem Schaden, verursacht durch die gelockerte Schrauben der H-Rad Bremse.
Ergo...eine stets, mittels Kettenöler geölten Kette, braucht in aller Regel kein Nachspannen - solange die Kette nicht eh schon kaputt ist.
Äußert sich in aller Regel durch schnelle Längung der Kette über kurze Distanzen, oder durch das austreten von rötlichem Pulver(Rost).
Wegen der Kette hab ich mir noch nie einen Kopf gemacht, hab allerdings auf längeren Touren immer die Nuß und ne stabile Rätsche für die Radverschraubung dabei ;D ...ne Verlängerung hab ich bisher immer gefunden, und einen Spanngurt zum verspannen der Hinterrad Bremse ist eh immer dabei.
Gruß Walle
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Wenn Du öfter was schraubst, brauchst Du keinen Drehmomentschlüssel. Ich habe meinen eine Zeitlang benutzt, nur um festzustellen, dass ich beim "klicken" eh aufgehört hätte. Die 25 Jahre davor habe ich auch noch kein Gewinde "geschlissen" oder Schrauben verloren. Also alles eine Sache des Gefühls. (Und etwas loctite ;) )
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Wenn Du öfter was schraubst, brauchst Du keinen Drehmomentschlüssel. Ich habe meinen eine Zeitlang benutzt, nur um festzustellen, dass ich beim "klicken" eh aufgehört hätte. Die 25 Jahre davor habe ich auch noch kein Gewinde "geschlissen" oder Schrauben verloren. Also alles eine Sache des Gefühls. (Und etwas loctite ;) )
Sehe ich genauso ... Drehmomentschlüssel sind völlig nutzlos und überbewertet. Wenn man mal 6Nm und 230 Nm im Gefühl hat, dann geht alles dazwischen wie von alleine ... einfach fest ziehen. Für die, die unbedingt ein Klicken hören möchten, habe ich in der Media-Rubrik eine Bastelanleitung von Peter Lustig (+) eingestellt. Benötigt werden 1 Blechschere + 1 leere Bierdose. Und statt Loctite Schraubensicherung einfach etwas Kerzenwachs über das Gewinde tropfen lassen ... 8)
Sorry Roger, aber was Du hier vorschlägst ist sicherheitsgefährdend und ich kann nur jedem raten, die vorgegebenen Anzugsdrehmomente möglichst genau einzuhalten.
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Wenn Du öfter was schraubst, brauchst Du keinen Drehmomentschlüssel. Ich habe meinen eine Zeitlang benutzt, nur um festzustellen, dass ich beim "klicken" eh aufgehört hätte. Die 25 Jahre davor habe ich auch noch kein Gewinde "geschlissen" oder Schrauben verloren. Also alles eine Sache des Gefühls. (Und etwas loctite ;) )
Sehe ich genauso ... Drehmomentschlüssel sind völlig nutzlos und überbewertet. Wenn man mal 6Nm und 230 Nm im Gefühl hat, dann geht alles dazwischen wie von alleine ... einfach fest ziehen. Für die, die unbedingt ein Klicken hören möchten, habe ich in der Media-Rubrik eine Bastelanleitung von Peter Lustig (+) eingestellt. Benötigt werden 1 Blechschere + 1 leere Bierdose. Und statt Loctite Schraubensicherung einfach etwas Kerzenwachs über das Gewinde tropfen lassen ... 8)
Sorry Roger, aber was Du hier vorschlägst ist sicherheitsgefährdend und ich kann nur jedem raten, die vorgegebenen Anzugsdrehmomente möglichst genau einzuhalten.
Ich würde wenn auch nur einen kleinen Drehmomentschlüssel kaufen, so bis 100Nm. Die sind deutlich billiger. Und wenn du was mit 180 Nm festziehen musst, knackst du erst mit 100 und dann nochmal mit 80 Nm.
*LOL*EPICFACEPALM*
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