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Plauderecke => Reise & Unterwegs => Thema gestartet von: Desmo Power am Februar 12, 2015, 07:43:43 Nachmittag

Titel: Namibia von Windhoek nach Kapstadt
Beitrag von: Desmo Power am Februar 12, 2015, 07:43:43 Nachmittag
Hallo zusammen,

ich bin bereits an der Ferienplanung vom 2016 :D

Okee, das ist vermutlich etwas früh, aber macht halt Spass :D

In der Schweizer Motorradzeitschrift "Töff" ist ein Beitrag über eine Reise von Windhoek nach Kapstadt. Namibia wollte ich schon lange einmal bereisen, nach diesem Bericht ist das "ICH WILL" wieder in meinem Kopf und lässt mich nicht los :o

Unter anderem steht in diesem Bericht, dass Gravel Travel diese Reise anbietet. Die Homepage ist sehr interessant und hat das "ICH WILL" in mir noch verstärkt.

Meine Fragen

 - hat jemand mit Gravel Travel Erfahrungen, wenn ja, was gibt es zu berichten

 - hat jemand mit einem anderen Namibia Reiseveranstalter Erfahrung?

Bin dann mal gespannt auf euer Feedback :-*
Titel: Antw:Namibia von Windhoek nach Kapstadt
Beitrag von: Duke am Februar 12, 2015, 10:34:45 Nachmittag
Hallo Andre,
ich hab vor ca. 7 Jahren schon mal sowas gemacht.

hatte damals hier gebucht
http://www.namibia-enduro-tours.com/ (http://www.namibia-enduro-tours.com/)

Dirk Trümer ist eine one-man-show
Er bietet unter anderem auch Touren Windhoek-Kapstadt an
Ich selbst bin damals best of Namibia gefahren.
Die Tour war der Hammer.
Reifenschäden, sonstige Reparaturen von Stürzen und ein Sandsturm waren dabei. War immer was los  ;D
Im Grunde schickt er die Gruppe immer einen Teilabschnitt voraus und fährt selber mit Jeep, den Klamotten, Zelten und einem Anhänger mit Ersatzmoto hinterher.
Unterwegs laufen einem dann Springböcke oder auch Giraffen vors Moto.
Da du immer einen leichten Vorsprung vor dem Begleitfahrzeug hast, bleibt genügend Zeit um anzuhalten wann immer man möchte um Fotos zu schießen oder eine Pause einzulegen.
Es besteht auch die Möglichkeit für eine Person im Begleitfahrzeug die Reise mitzufahen. Diese Gelegenheit hatte dann damals meine Frau genutzt.
Abends wird dann zusammen gekocht oder gegrillt.
Alles ausserhalb der Stadtgrenze von Windhoeck ist offroad  8)
Meistens wird gezeltet (beware of Elephants), oder auch teilweise in festen Unterkünften. Ne Dusche war immer zu finden.
Hier mal ein paar Impressionen, damit man sieht worauf man sich einläßt (hoffe das ist OK das ich hier ein paar Bilder hochlade)









Titel: Antw:Namibia von Windhoek nach Kapstadt
Beitrag von: Duke am Februar 12, 2015, 10:38:01 Nachmittag
noch weitere Impressionen

Titel: Antw:Namibia von Windhoek nach Kapstadt
Beitrag von: Armin am Februar 13, 2015, 10:51:37 Vormittag
Bernd, was stellst Du hier für Bilder rein, da bekomme ich gleich wieder Fernweh. Meine Frau und ich waren mal vor Jahren mit dem Jeep und Dachzelt in Namibia unterwegs, das war wunderschön und abenteuerlich zugleich. Die Strassen haben so ausgesehen wie auf Deinen Bildern, ab und zu hat man nachts im Zelt die Löwen knurren hören. Mit dem Töff ist das sicher noch abenteuerlicher.

Gruss
Armin
Titel: Antw:Namibia von Windhoek nach Kapstadt
Beitrag von: Desmo Power am Februar 14, 2015, 05:46:05 Nachmittag
@Bernd, vielen Dank für deinen Bericht und die Fotos :-*

Das "ICH WILL" in mir wurde sofort wieder aktiv :P

Ich gehe ende Woche an die Swiss Moto in Zürich, werde hauptsächlich Ferienreisen nach Namibia auskundschaften und bin gespannt was die verschiedenen Reiseveranstalter so in ihrem Repertoire führen ;D

Bei Gravel Travel gefällt mir, dass nicht in Gruppen gefahren wird, das heisst jeder bekommt ein GPS, zusätzlich eine detaillierte Routenbeschreibung. Ob man Allein oder mit Mehreren unterwegs sein will kann jeder selber entscheiden.

Dieses Vorgehen kenne ich vom Motorrad Action Team, da war ich mal auf der Alpen Challange (Schweizer Version 129 Pässe in 6 Tagen)

@Armin, mit dem Jeep warst du schon mal da, wird doch langsam Zeit das mit dem Möppi zu erleben :-*



Titel: Antw:Namibia von Windhoek nach Kapstadt
Beitrag von: Duke am Februar 14, 2015, 07:20:14 Nachmittag
Wie das genau bei Gravel Travel ist, weiß ich nicht. Den Anbieter hatte ich damals auch im Auge, hab mich aber letztendlich für das Individuelle entschlossen.

Das mit "in Gruppe fahren" wird nach relativ kurzer Zeit hinfällig.
Da fährt man dann so oder so für sich nach seinem Tempo und Können und je nachdem wie oft man für einen Fotostop anhält.
Der Jeep ist je nach eigener Geschwindigkeit und Stopps 15-45 Minuten hinter dir.
Passiert was Unvorhergesehenes ist man froh das nach einer halben Stunde Hilfe da ist. Mobiltelefon ist zwecklos.
Z.B. bei nem Platten, man hat ja selber kein Werkzeug dabei. Da hockste dann die Zeit in der Sonne (Schatten ist eher selten) und wartest.
Einen Camelback sollte man auf jeden Fall dabei haben, das ist ne durstige Angelegenheit.
Deshalb war ich letztendlich froh nicht komplett alleine für den Tag unterwegs zu sein.
Kontakt mit den Einheimischen kann man auch haben, wenn man dafür offen ist. Irgendwie ist man dann doch nicht so alleine in der Einöde

...und auf jeden Stein sollte man sich beim Warten auch nicht hocken. Das kann dann schnell eine sehr giftige Angelegenheit werden.